Das Thema Eingruppierung beschäftigt uns in der Berufsgruppe der kommunalen Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger immer wieder. In den Standards für die Kommunale Jugendarbeit in Bayern des Bayerischen Jugendrings von 2011 wird die Eingruppierung nach TvöS SuE 15 empfohlen. Allerdings ist die Eingruppierung tatsächlich schwer generell vorzunehmen, sondern muss immer im Einzelnen auf die konkrete Tätigkeit hin angeschaut werden. Wir haben Klaus Dreeßen, einen ausgewiesenen Fachmann für die Eingruppierung im öffentlichen Dienst, gebeten uns einige grundlegende Hinweise zu diesem Thema zu geben. Mit dem Schreiben im Anhang hoffen wir euch bei der Frage der Eingruppierung einerseits etwas Klarheit und andererseits etwas Unterstützung bieten zu können. Eine pauschale Forderung der Eingruppierung in TVöD SuE 15 für kommunale Jugendpflerger:innen ist leider nach unserer Einschätzung nicht möglich, aber es gibt auch immer gute Argumente dafür und eine Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich auf alle Fälle, da es dabei auch immer um eine Schärfung des Profils geht.
Dieter Edenharter
ABJ Vorsitzender
Am 11.4.2024 war der ABJ Vorstand mit Jasmin Nimar, Roland Meier und Dieter Edenharter zu Gast im Staatsministerium für Arbeit und Soziales, bei Herrn Nitschke, dem Leiter des Referates für Jugendarbeit und Jugendpolitik. Bei diesem jährlichen Austauschtreffen über die kommunale Jugendarbeit in Bayern konnten wir über die neue Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung beim BJR, über die Wichtigkeit von Demokratiebildung, über die Personalsituation des Referates für Kommunale Jugendarbeit beim BJR, über die Fachprogramme, Jugend im öffentlichen Raum und das Ganztagsförderungsgesetz sprechen. Wir bedanken uns bei Herrn Nitschke für diese Möglichkeit und die Unterstützung der kommunalen Jugendarbeit durch das Referat Jugendarbeit und Jugendpolitik.
Zu einem ersten Austauschgespräch trafen sich der ABJ Vorstand und Philipp Seit am 30. Oktober 2023 beim BJR.
Unser neu gewählter ABJ Vorstand von l. n. r.
Susanna Regelsberger Sacco, Moritz Beck, Verena Peck, Dieter Edenharter, Jasmin Nimar, Roland Meier
Die Landestagung der kommunale Jugendarbeit stand unter dem Titel mit Jugendarbeit durch die Krisen?! und ging der Frage nach welchen Beitrag die Jugendarbeit leisten kann, damit Jugendliche die verschiedensten persönlichen und gesellschaftlichen Krisen bewältigen können, ohne dabei psychisch krank zu werden. Dazu gab der Fachvortrag von Sabine Finster, der stellvertr. Geschäftsführerin von Aktion Jugendschutz einen guten Einblick in das Thema psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. In den Workshops ging es um Themen, wie Erste Hilfe bei psychischen Problemen, Peer to Peer Beratung, Flucht und Klimawandel.
Am zweiten Tag wurde im Rahmen der ABJ Mitgliederversammlung der Vorstand neu gewählt und im Rahmen eines Jugendpolitischen Fachgespräches konnten die Teilnehmer:innen den neuen BJR Präsidenten Philipp Seitz kennen lernen und einen esten fachlichen Austausch führen.
Die KOJA Landestagung 2024 findet vom 12. - 13.6.2024 in der Franken_Akademie Schloss Schney statt
Die ABJ gratuliert Philipp Seitz zur Wahl zum neuen BJR Präsidenten und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im Interesse der Kinder und Jugendlichen in Bayern. Ebenfalls gratulieren wir natürlich dem gesamten neu gewählten BJR Vorstand. Für die Kommunale Jugendarbeit wird zukünftig Daniela Potzler die Vertretung in der Kommission Mädchen - und Frauenarbeit, Hugo Fischer in der Kommission Jungen- und Männerarbeit, Maximilian Huber in der Kommission queere Jugendarbeit und Moritz Beck in der Kommission Inklusion übernehmen.
Außerdem wurde der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen in den BJR aufgenommen und eine Partnerschaft mit der Aktion vote-16.de beschlossen und so das Thema Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Jugendarbeit und der Gesellschaft in Bayern weiter gestärkt.